· 2018

Die besten Lebensretter kommen aus dem Allgäu

Johannes Stützle überwacht eine bewusstlose Person
Monika Brugger versorgt eine Patientin
Dr. Klaus Schliz und Andreas Löchle-Schmid simulieren eine Reanimation in einer Bankschalter-Halle.
Das Team der Kreisbereitschaftsleitung - Goldenstars (Bild v.l.n.r): Dr. Klaus Schliz (Wangen), Martin Held (Wangen), Monika Brugger (Bad Wurzach), Andreas Löchle-Schmid (Aichstetten) und Matthias Zähringer (Isny).
Das Team aus Leutkirch: Hintere Reihe: Silvia Riedle, Johannes Stützle, Sarah Gut Vordere Reihe: Fabian Frischknecht, Erwin Riedle, Sebastian Boos

Helfer aus Aichstetten, Isny, Leutkirch und Wangen entscheiden Erste-Hilfe Wettbewerb in Esslingen für sich

Rotkreuzhelfer aus dem DRK Kreisverband Wangen haben am vergangenen Samstag den Landesentscheid in Erster-Hilfe in Esslingen für sich entschieden. Die Gruppe der Kreisbereitschaftsleitung konnte sich vor der Gruppe aus Leutkirch den Sieg sichern. Die Leutkircher holten sich neben der zweiten Platzierung auch den Sonderpreis für menschliche Zuwendung.

Das DRK Esslingen hatte am Samstag viel zu tun. Zum einen feierte der Kreisverband seinen 125. Geburtstag, zum zweiten kämpften in der Stadt beim diesjährigen DRK-Landeswettbewerb 16 Gruppen um eine gute Platzierung. Bei anhaltendem Regens stürzten sich die Rot-Kreuz-Aktiven auf ihre Aufgaben. Am Ende konnten sich die „Golden Stars Allgäu“, bestehend aus den Mitgliedern der Kreisbereitschaftsleitung aus dem Kreisverband Wangen, mit 1413 Punkten über den ersten Platz freuen. Sie vertreten nun den DRK-Landesverband Baden-Württemberg bei den „Deutschen Meisterschaften in Erster Hilfe“ am 15. September im nordrhein-westfälischen Siegen.

Den zweiten Platz belegten die Rotkreuzhelfer aus Leutkirch. Sie errangen unter den Augen der Präsidentin des DRK-Bundesverbandes, Gerda Hasselfeldt, darüber hinaus den Sonderpreis für „menschliche Zuwendung“, die während des Wettkampfes in einer Sonderwertung unter besonderer Aufmerksamkeit der Schiedsrichter stand.

Ein gutes Dutzend Stationen mussten die Wettbewerbsteams abarbeiten. Das Aufgabenspektrum umfasste neben der Versorgung von Herzinfarkten, Nierenkoliken und Verletzungen auch Theorieaufgaben. Der bis zum Nachmittag anhaltende Regen erschwerte die Aufgaben, welche fast alle unter freiem Himmel absolviert werden mussten. Doch bei einem echten Einsatz könne man sich das Wetter ja auch nicht aussuchen, so die Teilnehmer.